29. März 2016

FRIWO plant für 2016 ein Jahr der Konsolidierung auf hohem Niveau

• Neuordnung der Produktionsbasis nach Start der eigenen Fertigung in Vietnam sowie Fokus auf Margenverbesserungen stehen im Vordergrund
• Erfolgreiches Jahr 2015 mit weiterem Umsatzzuwachs, überproportionaler Ertragssteigerung und geplanter Dividendenerhöhung

Ostbevern, 29. März 2016 – Die FRIWO AG, Hersteller hochwertiger Ladegeräte, Stromversorgungen, Akkupacks und LED-Treiber, hat ein  erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 verzeichnet und den Wachstumskurs der Vorjahre bei Umsatz und Ergebnis fortgesetzt. Die Aktionäre sollen an der guten Geschäftsentwicklung durch eine um 2 Eurocent auf 15 Eurocent je Aktie erhöhte Dividende für das Berichtsjahr profitieren. Für 2016 geht der Vorstand von einer Konsolidierung auf hohem Niveau aus. Im Vordergrund stehen die Neuordnung der weltweiten Produktionsbasis, nachdem 2015 eine eigene Fertigungsstätte in Vietnam in Betrieb genommen wurde, sowie die Fokussierung auf die weitere Verbesserung der Margen.

Konzernkennzahlen 2015

Die FRIWO AG veröffentlicht heute den Konzernabschluss und Geschäftsbericht für das Jahr 2015.

  • Der Konzernumsatz nahm 2015 um 15,1 Prozent  bzw. 18,7 Mio. Euro auf 143,0 Mio. Euro zu. Die Erlösentwicklung wurde wesentlich durch den Wertanstieg des US-Dollars, in dem FRIWO überwiegend fakturiert, beeinflusst. Währungsbereinigt erreichte der Konzern einen soliden Zuwachs von 3,2 Prozent, der den Erwartungen des Vorstands entsprach. Wachstumsträger waren vor allem die Bereiche Elektromobilität mit einer währungsbereinigten Steigerung von mehr als 40 Prozent, Werkzeuge mit rund 24 Prozent und Stromversorgungen im medizinischen Bereich mit 16 Prozent.
  • Das  Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich überproportional zum Umsatzwachstum um 24,1 Prozent auf 4,4 Mio. Euro nach 3,6 Mio. Euro im Vorjahr. Darin verarbeitet sind Aufwendungen für den Aufbau und das Anlaufen der eigenen Fertigung in Vietnam sowie für die Neustrukturierung der externen Vertriebsorganisation in Deutschland. Positiv auf die Ertragslage wirkten sich margenorientierte Verbesserungen des Produktmixes und Einsparungen bei den allgemeinen Verwaltungskosten aus.
  • Die EBIT-Rendite (bezogen auf den Umsatz) verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte auf 3,1 Prozent.
  • Das Konzernergebnis nach Steuern stieg auf 2,7 Mio. Euro nach 2,2 Mio. Euro im Jahr 2014. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 36 Eurocent (2014: 28 Eurocent).

 Mitarbeiterzahl deutlich gestiegen

FRIWO beschäftigte Ende 2015 weltweit 433 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert (343; +90 Personen) resultierte wesentlich aus dem Aufbau der Fertigung in Vietnam. In Deutschland waren 260 Mitarbeiter (Vorjahr: 258) in den Bereichen Produktentwicklung, Produktion, Vertrieb und Verwaltung tätig.

 Ausblick auf das Jahr 2016

Das Jahr 2016 sieht FRIWO als wichtiges Übergangsjahr, in dem zum einen das weltweite Produktionsnetz neu ausgerichtet und zum anderen das Produkt- und Kundenportfolio optimiert wird. Nach dem Aufbau der Fertigung in Vietnam ist  eine Reihe von Produkttransfers von den bisherigen Lieferanten in China nach Vietnam sowie innerhalb Chinas zu einem neuen Fertigungspartner geplant. Dabei wird es auch zu einer Bereinigung des Produktportfolios von Produkten mit unterdurchschnittlicher Marge kommen.

Aufgrund dieser Maßnahmen geht der Vorstand auf Basis gleichbleibender Währungsrelationen und bei einer weiterhin guten Kundennachfrage von einer leichten Reduktion des Konzernumsatzes im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr aus. Das Konzern-EBIT wird auf dem Niveau des Jahres 2015 erwartet.

Lothar Schwemm, Vorstand Vertrieb und Technik der FRIWO AG: „FRIWO ist  strategisch und operativ gut aufgestellt, um seine Marktpositionen zu sichern und auszubauen. Mit unserem neuen Werk in Vietnam sind wir in der Lage, die steigenden Ansprüche unserer Kunden mit Blick auf technologisch anspruchsvolle Lösungen durch einen flexiblen Fertigungsverbund zu bedienen. Dabei werden wir noch stärker als bisher unsere Produkt- und Kundenbasis auf Margen- und Rentabilitätsanforderungen überprüfen. Denn bei FRIWO gilt: Ergebnis geht vor Umsatz.“

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