06. Mai 2019

FRIWO startet verhalten in das Übergangsjahr 2019

• Konzernumsatz und -ergebnis im Q1 unter den Vorjahreswerten
• Transformation vom Produkt- zum Systemanbieter schreitet voran
• Erwartungen für das Gesamtjahr 2019 unverändert

Ostbevern, 6. Mai 2019 – Die FRIWO AG ist verhalten in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dabei ist 2019 – wie bereits kommuniziert – für den Hersteller hochwertiger Ladegeräte, Stromversorgungen, Akkupacks, LED-Treiber sowie digital steuerbarer Antriebslösungen ein Jahr des Übergangs. Im Vordergrund steht die Transformation von FRIWO vom Produkt- zum Systemanbieter für digital steuerbare, exakt aufeinander abgestimmte Stromversorgungs- und  Antriebslösungen aus einer Hand.

Der Konzernumsatz erreichte von Januar bis März dieses Jahres 27,6 Mio. Euro, das sind 18,7 Prozent weniger als der Wert im gleichen Vorjahreszeitraum (34,0 Mio. Euro). Der Umsatzrückgang ist zum einen auf die schwächere Nachfrage bei Kunden im Bereich Werkzeuge und Gartengeräte zurückzuführen, zum anderen auf die kundenseitige Verschiebung von Projekten und die insgesamt nachlassende Konjunktur in Europa. Zudem wirkt sich aus, dass Großkunden aus Gründen der Diversifizierung verstärkt ihre Volumina auf mehrere Power-Supply-Lieferanten verteilen. Währungsbereinigt, also auf Basis gleicher Vorjahreskurse, lag der Konzernumsatz im ersten Quartal 2019 bei 26,4 Mio. Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war im ersten Quartal ausgeglichen nach +1,7 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Ergebnisrückgang ist maßgeblich durch den geringeren Quartalsumsatz bedingt.

Der FRIWO-Konzern schloss die ersten drei Monate 2019 mit einem Ergebnis nach Steuern von -0,2 Mio. Euro ab (Q1 2018: +1,2 Mio. Euro).

Großes Interesse des Marktes an innovativen Systemlösungen

Im ersten Quartal lag ein Fokus bei FRIWO auf der Integration des Geschäfts der im Dezember 2018 erworbenen Emerge-Engineering GmbH. Die Gesellschaft entwickelt und produziert technische Komponenten und Softwarelösungen für elektrische Antriebe, durch die nahezu die gesamte Produktpalette von FRIWO mit neuen Features und Funktionen weiterentwickelt werden kann.
Nach dem zeitaufwendigen Transfer des Know-hows der Emerge-Engineering auf die Entwicklungsabteilung der FRIWO sowie auf die Vertriebsmitarbeiter fanden im ersten Quartal 2019 bereits erste Kundentermine bei marktführenden Unternehmen aus den jeweiligen Zielbranchen der FRIWO statt. Die integrierten Hard- und Softwarelösungen aus einer Hand stießen dabei auf großes Interesse, was FRIWO in ihren Planungen für die weitere Transformation des Unternehmens positiv bestätigt.

Vor allem bei Antriebslösungen für Elektroroller dürfte das neue Gesamtpaket der FRIWO auch in geografischer Hinsicht kurzfristig neue Absatzpotenziale öffnen. Gerade im asiatischen Markt sind Elektroroller bereits in sehr hohen Stückzahlen verbreitet.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2019

Trotz des verhaltenen Starts ins Jahr 2019, der unter den Erwartungen des Vorstands lag, sieht FRIWO nach wie vor die Möglichkeit, die Prognose eines nur leicht unter Vorjahresniveau liegenden Konzernumsatzes zu erreichen. Dies setzt jedoch eine deutliche Belebung der Nachfrage im zweiten Halbjahr voraus. Um die erforderlichen Auftragseingänge zu erreichen, arbeitet FRIWO intensiv an der Realisierung neuer Projekte mit Bestandskunden wie auch Neukunden.
Unter der Voraussetzung, dass die Geschäftsentwicklung im weiteren Jahresverlauf an Dynamik gewinnt und der Konzernumsatz des Vorjahres annähernd erreicht werden kann, sieht der Vorstand nach wie vor die Chance, im Jahr 2019 die bereits respektable EBIT-Rendite des Vorjahres stabil zu halten oder annähernd zu erreichen.
Wie immer basieren die Umsatz- und Ergebniserwartungen auf der Annahme, dass keine wesentliche Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den für FRIWO relevanten Märkten eintreten wird.

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