28. März 2017

FRIWO zeigt im Jahr 2016 ein starkes Ergebnis- und Renditewachstum

• Neuausrichtung des weltweiten Produktionsnetzes und Optimierung des Produkt- und Kundenportfolios zeigen positive Wirkungen
• Konzern-EBIT um rund die Hälfte auf 6,6 Mio. Euro gestiegen
• Konzern-Umsatz wie erwartet mit 134,6 Mio. Euro leicht unter Vorjahr
• Dividende soll deutlich auf 25 Eurocent je Aktie angehoben werden
• Weitere Umsatz- und Ergebnisverbesserung im Jahr 2017 erwartet

Ostbevern, 28. März 2017 – Die FRIWO AG hat 2016 ein erfolgreiches Geschäftsjahr über den eigenen Erwartungen verzeichnet. Dabei profitierte der Hersteller hochwertiger Ladegeräte, Stromversorgungen, Akkupacks und LED-Treiber von der Neuordnung des weltweiten Produktionsnetzes und von der Optimierung seines  Produkt- und Kundenportfolios mit dem Ziel der Margenverbesserung.

  • Der Umsatz des Konzerns blieb mit 134,6 Mio. Euro wie erwartet leicht unter dem Vorjahrwert (143,0 Mio. Euro, -5,9 Prozent).
    • Wachstumsträger waren vor allem der Bereich Werkzeuge und Gartengeräte, der den Umsatz mehr als verdoppelte (+116 Prozent), sowie Stromversorgungen für den Industriebereich (+18 Prozent).
    • Umsatzrückgänge ergaben sich vor allem durch die gezielte Reduzierung des Engagements im volumenstarken Bereich „Consumer“, da sich FRIWO konsequent auf technologisch anspruchsvolle und damit margenstärkere Produkte konzentriert.
  • Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 6,6 Mio. Euro nach 4,4 Mio. Euro im Vorjahr. Der Anstieg um 48,9 Prozent lag deutlich über den ursprünglichen Erwartungen des Vorstands.
    • Neben einer lebhaften Kundennachfrage im zweiten Halbjahr profitierte FRIWO von einem vorteilhaften Produkt- und Kundenmix. Zudem verlief die Verlagerung eines Teils der Produktion in das neue Werk in Vietnam schneller und kostengünstiger als zunächst geplant. Insgesamt wurde 2016 die Produktion von ca. 160 Artikeln mit einem Volumen von 1,5 Mio. Produktionsstunden von bisherigen Fertigungspartnern in China nach Vietnam verlagert.
  • Die EBIT-Rendite (bezogen auf den Umsatz) verbesserte sich signifikant von 3,1 Prozent auf 4,9 Prozent.
  • Das Konzernergebnis nach Steuern erhöhte sich von 2,7 Mio. Euro auf 4,0 Mio. Euro

Attraktive Dividende

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der ordentlichen Hauptversammlung am 11. Mai 2017 in Ostbevern die Auszahlung einer Dividende von 0,25 Euro je Stückaktie vor nach 0,15 Euro im Vorjahr. Damit stiege die Ausschüttung von 1,2 Mio. Euro auf 1,9 Mio. Euro. Der attraktive Dividendenvorschlag reflektiert die deutlich verbesserte Ertragslage des Konzerns.

Deutliche Vergrößerung der Belegschaft

Die FRIWO-Gruppe beschäftigte Ende 2016 weltweit 731 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Anstieg um 298 Personen gegenüber dem Vorjahresstichtag (433) ist vor allem durch den Aufbau der Gesellschaft in Vietnam und das Hochlaufen der Produktion im neuen Werk bedingt. In Deutschland, in erster Linie am Stammsitz in Ostbevern, waren wie im Vorjahr 260 Mitarbeiter in den Bereichen Produktentwicklung, Produktion, Vertrieb und Verwaltung tätig.

Martin Schimmelpfennig, Vorstand Finanzen und Produktion: „FRIWO wandelt sich von einem Hersteller von Stromversorgungen für zahlreiche Anwendungen hin zu einem Anbieter von komplexeren Systemlösungen und einem fokussierten Spektrum an Zielbranchen. Die Ergebnisse 2016 zeigen ganz klar, dass dieser Weg der richtige ist. Wir sind auch für das laufende Jahr optimistisch und werden unsere Devise beibehalten, dass Ertragsverbesserung vor Umsatzwachstum geht.“

Ausblick auf das Jahr 2017

Im Jahr 2017 wird der FRIWO-Konzern die Neustrukturierung der Wertschöpfungskette
weiter vorantreiben. Ein wichtiger Schritt dazu war der Kauf einer Wandler- und Drosselfertigung in Vietnam, der im Januar 2017 abgeschlossen werden konnte. Sie wird im laufenden Jahr bereits einen deutlichen Gewinnbeitrag leisten.

FRIWO strebt an, auf Basis des hohen Auftragsbestands Ende 2016 (+20 Prozent gegenüber dem Vorjahresstichtag) den Wachstumstrend der Vorjahre wieder aufzunehmen. Der Vorstand geht für 2017 bei gleichbleibenden Währungsrelationen und bei einer Fortsetzung der guten Kundennachfrage von einer leichten Steigerung des Konzernumsatzes gegenüber dem Vorjahr aus.

Die Neuausrichtung des Vertriebs, die gezielte Ausrichtung des Kunden- und Produktportfolios auf Profitabilität und ein höherer Anteil an Eigenproduktion durch das Werk in Vietnam sollen zur weiteren Verbesserung der Margen und zur Steigerung des EBIT auf 7,0 Mio. Euro bis 8,0 Mio. Euro führen.

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