20. Januar 2023

E-Mobility-Joint-Venture von FRIWO und UNO MINDA erhält Aufträge von rund 400 Mio. Euro für Zwei- und Dreiräder mit Elektroantrieb in Indien

  • Große Aufträge indischer Hersteller
  • Neue Produktionsanlage südlich von Delhi nimmt im 2. Quartal 2023 Betrieb auf
  • Substanzielle Joint-Venture-Umsätze für 2. Halbjahr 2023 erwartet
  • FRIWO rechnet mit signifikanten Lizenz- und Beteiligungserlösen ab dem Jahr 2024

Ostbevern, 20. Januar 2023 – Die sehr große Nachfrage nach Elektroantriebslösungen für Zwei- und Dreiradfahrzeuge in Indien hat beim Joint-Venture von FRIWO und der indischen UNO MINDA Gruppe bereits zu Aufträgen und Absichtserklärungen über ein Gesamtvolumen von mehr als 400 Mio. Euro geführt. Die Aufträge sollen in den Jahren 2023 bis 2026 zu Umsätzen führen. Auftraggeber sind mehrere renommierte indische Fahrzeughersteller. Darüber hinaus laufen weitere vielversprechende Gespräche auch mit namhaften japanischen Herstellern über Aufträge, die das genannte Umsatzpotenzial weiter deutlich erhöhen könnten. Nachdem sämtliche Formalitäten und rechtlichen Rahmenbedingungen erfüllt sind, läuft der Aufbau der hierfür benötigten Produktionskapazitäten auf Hochtouren, sodass mit der Aufnahme der Produktion in der eigenen Fertigungsstätte im 2. Quartal 2023 gerechnet wird.

Produktionsstart des Joint-Ventures im 2. Quartal 2023 – Erweiterung möglich

In der Fabrikationsanlage südlich von Neu-Delhi können komplette System-Lösungen im Bereich E-Drive hergestellt werden, die die notwendige Hardware und die passende Software-Architektur umfassen. Die Anlage ist zunächst auf eine Fläche von rund 15.000 Quadratmetern konzipiert, kann aber bei einer anhaltend hohen Nachfrage zeitnah umfangreich erweitert werden. UNO MINDA wird die Produktionsanlage finanzieren und bauen und an das Joint-Venture weitervermieten. Die übrigen Investitionen im zunächst einstelligen Millionen-Euro-Bereich für den Aufbau der Produktionslinien werden anteilig von den beiden Joint-Venture-Partnern (UNO MINDA 50,1 % und FRIWO 49,9 %) getragen. Bis zum Produktionsstart in dieser Anlage werden erste Aufträge in einer temporären Fertigungsstätte produziert.

Auftragsboom unterstreicht führende Rolle im riesigen Markt für Zwei- und Dreiräder mit Elektroantrieb in Indien

Dank dieses Auftragsbooms übernimmt das Joint-Venture von UNO MINDA – einem weltweit aktiven Technologieführer in der Automobil- und Fahrzeugzulieferindustrie – und FRIWO damit bereits jetzt eine marktführende Position bei E-Mobility-Antriebslösungen für Zwei- und Dreiradfahrzeuge in Indien ein und strebt einen substanziellen Anteil am bis zum Jahr 2027 auf rund 4,5 Millionen Fahrzeuge bezifferten Marktvolumen an. Getrieben von Förderprogrammen und Initiativen der indischen Regierung zur Bekämpfung der massiven Umweltverschmutzung soll der Anteil der Fahrzeuge mit Elektroantrieb dann bei rund 15 % des Gesamtmarktpotenzials von bis zu 30 Millionen Zwei- und Dreirädern liegen.

„Wir sind überwältigt von der enormen Nachfrage nach unseren elektrischen Bauteilen und Antriebssystemen in Indien. Ein Auftragsvolumen von mehr als 400 Mio. Euro nach so kurzer Zeit hätten wir nicht für möglich gehalten. Und das muss noch lange nicht das Ende der Erfolgsgeschichte sein, die wir mit unserem Partner UNO MINDA schreiben. Gemeinsam wollen wir ab 2023 mit unserer neuen Produktionsanlage den riesigen indischen Markt für Zwei- und Dreiräder mit Elektroantrieb prägen und mitentwickeln. Dies wird sich in den nächsten Jahren sehr positiv auf unsere Ergebnisse auswirken“, kommentiert Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG.

FRIWO kann mit hohen Lizenz- und Beteiligungserträgen rechnen

FRIWO erhält ab dem Erreichen der Gewinnschwelle aus dem Joint-Venture Lizenzeinnahmen von 4 % für die Einbringung seines einzigartigen technologischen Know-hows bei elektrischen Antriebsystemen. Hiermit wird unter der Prämisse eines erfolgreichen Produktionsanlaufs in kleinerem Umfang bereits im zweiten Halbjahr 2023 gerechnet. Zudem fließen dem Unternehmen positive Ergebnisse anteilig zur Beteiligung am Joint-Venture zu. Wie avisiert dürfte dies insgesamt bereits im nächsten Geschäftsjahr in kleinerem Umfang und in den Folgejahren zu signifikanten Gewinn- und Cashflow-Beiträgen führen, die das auch ohne das Joint-Venture erwartete positive Jahresergebnis weiter verbessern werden.

Die Pressemitteilung als PDF zum Download

 

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